Eine Uebersetzung aus dem Russischen 2

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Eine Uebersetzung aus dem Russischen
Wie das Ferkel Chrjuscha Tannenzapfen aus dem Wald holIm Sommer besuchten das Ferkel Chrjuscha und die Kraehe Karkuscha oft ihren Freund, das kleine Haeschen Stepaschka.  Tags arbeiteten die Freunde flelssig im Garten und abends versammelten sie sich unter dem Apfelbaum und tranken Tee aus einem grossen alten Samowar. Eines Abends wollten sie wie immer ihren Tee trinken und entdeckten pl;etzlich, dass sie gar nichts im Hause hatten, um den Samowar anzuheizen.
„Ich kann mal schnell in den Wald zu den drei Tannen laufen und etwas Tannenzapfen holen“, erklaerte sich das Ferkel Chrjuscha bereit.  „Ach, lass das bitte“, warnte ihn die Kraehe Karkuscha, „der Wolf laeuft ja im Wald herum“. „Vor dem grauen Wolf“ habe ich gar keine Angst“, antwortete das Ferkel tapfer. „Ausserdem faellt mir grade etwas ein “. Von einer Vogelscheuche lieh Chrjuscha sich einen holen Kuerbis aus und begab sich in den Wald. Nachdem das Ferkel eine Weile durch den Wald gegangen war, entdeckte es ploetzlich den Wolf, der an den drei Tannen Zapfen sammelte- Da rief das Ferkel mit einer schrecklich verstellten Stimme dem Wolf zu: „Ich heisse Chrjuscha.  Ich bin der groesste und staerkste Raeuber hier!  Und alle Waelder in der Umgebung gehoeren auch mir!  Wie traust du es Dir zu, ohne Erlaubnis meine Zapfen zu nehmen"?
Da erschrak der Wolf und antwortete ihm: „Da sind sie Ihre lieben Tannenzapfen, Herr Chrjuscha. Ich habe sie nur gesammelt. Hier sind sie gut aufgehoben Sie koennen nun so viel davon haben, wie viel Sie wollen. “.  Was heisst, Sie koennen haben? wurde Chrjuscha boese. „Jetzt sollst du alle Zapfen auf meinen Handwagen laden, sonst werde ich so wuetend, dass dir das Haar vom R;cken nur so runterfliegt! “ „Und jetzt bringe mich nach Hause!“, befahl Chrjuscha dem Wolf als dieser alle Zapfen auf seinen Wagen legte. „Mach es aber hurtig, denn meine Freunde warten schon lange genug auf mich“
Waehrend der Wolf den Handwagen mit dem Ferkel und den Zapfen nach Hause fuhr, liess ihm ein einziger Gedanke keine Ruhe: „Vielleicht soll ich diesen Wald verlassen und in einen anderen laufen, in dem es keine solchen Bestien gibt“?
Als das kleine Haeschen Stepaschka den Wolf sah, griff es nach seinem Gewehr und schoss in die Luft. Nun bekam der Wolf echt mit der Angst zu tun. Er liess den Handwagen stehen und machte sich auf und davon- Der mutige Chrjuscha aber setzte den hohlen Kuerbis ab und sagte: „Nun sind wir fuer lange Zeit mit Tannenzapfen
versorgt“
Ðåïðîäóêöèÿ Âàëåíòèíû Ìàòðîé
×åëÿáèíñê
Nach einer Bildergeschichte von Valery Gorbatschov in der Zeitschrift „Wessjolye
Kartinki“-„Lustige Bilder“)
„ZfD“nr.33/1999