Die Rache des Koloboks

Èãîðü Êîðåíåâ 2
Âìåñòî ïðåäèñëîâèÿ
Äîðîãèå äðóçüÿ! Äî ñèõ ïîð âû ìîãëè ÷èòàòü ìîþ ïüåñêó "Ìåñòü Êîëîáêà", íàïèñàííóþ áîëåå 20 -òè ëåò íàçàä ïî ñëåäàì ïîåçäêè â Ãåðìàíèþ è ñîáûòèé, ïðîèñõîäèâøèõ â íàøåé ñòðàíå â íà÷àëå 90-ûõ, ëèøü íà ðóññêîì ÿçûêå. Òîãäà â ñòðàíå äàëåêî íå ó âñåõ áûëè êîìïüþòåðû, ïîýòîìó òîëüêî òåïåðü ÿ ðåøèëñÿ îïóáëèêîâàòü íåáîëüøîé îòðûâîê èç ïåðâîãî äåéñòâèÿ ïüåñû íà ÿçûêå îðèãèíàëà. Æåëàþ âñåì óäà÷íîãî äíÿ è ïðèÿòíîãî ÷òåíèÿ!

Die Fabel dieser Geschichte ist auf der ganzen Welt bekannt, obwohl sie ;berall etwas anders erz;hlt wird. Im deutschsprachigen Raum gibt es zum Beispiel eine ber;hmte Geschichte vom  dicken fetten Pfannkuchen, dessen Protagonist fast die gleichen Abenteuer durchmacht wie der russische Kolobok. Wie anderswo ist diese Geschichte auch in Russland sehr beliebt –nach ihr werden Spielfilme und Zeichentrickfilme gedreht und Musicals inszeniert. 1994 habe ich ein kleines Theaterst;ck geschrieben, dessen Hauptfigur Kolobok ist. Entstanden ist das Werk nach einer Reise nach Deutschland, sowie ein Echo auf die Ereignisse, die sich in den 1990er Jahren in unserem Land abspielten. Jeder, der zwischen den Zeilen lesen kann, wird verstehen, worum es geht. Bisher war das St;ck auf meinen literarischen Seiten nur auf Russisch zu lesen. Heute habe ich mich endlich entschlossen, einen kleinen Auszug aus dem ersten Akt in der Originalsprache, also auf Deutsch, zu veroeffentlichen.F;r diejenigen Leser, die die russische Folklore nicht sehr gut kennen, m;chte ich hinzuf;gen, dass ich in dieses St;ck  noch ein weiteres russIsches Volksmaerchen miteingeflochten habe - und zwar das von dem scheckigen Huhn.  Der Kolobok erz;hlt es dem kranken Fuchs.Ich wuensche  allen viel Spass beim Lesen und einen schoenen Tag noch!

Die Rache des Koloboks.
(ein Theaterstueck in drei Akten)
Personen.
-Die erste Meise
-Die zweite Meise
-Der Kolobok
. Der Fuchs
-Die Fuechsin
-Die Biene.
1.
Zwei Meisen fliegen ueber einer Wiese voll Glockenblumen.
Die erste Meise: Hoerst du? Da singt jemand.
Die zweite Meise: Das wird Kolobok sein. Die Stimme kommt mir bekannt vor.
Die zweite Meise: Du spinnst wohl! Den Kolobok hat l;ngst der Fuchs aufgefressen!
Die erste Meise: Wieso denn?
Die zweite Meise (verwundert): Kennst du etwa das alte Maerchen nicht? Dann flieg mal ins Dorf. Die Spatzen pfeifen es von allen Daechern!
Der Kolobok (erscheint von hinten, haelt einen Glockenblumenstrauss in der Hand) : Hallo, ihr Meisen! Was ist denn los? Worum streitet ihr so laut?
(Die Meisen hoeren auf zu schwatzen und blicken sich erschrocken um).
Die erste Meise (schuechtern): Wer bist du denn?
Die zweite Meise (schon tapferer): Wo kommst du her?
Der Kolobok: Ich heisse Kolobok und komme aus der gemeinsamen russisch-deutschen Baeckerei «Baecker und co ». Da arbeiten wir in einer Kooperative zusammen (kichert schelmisch).
Die erste Meise (erstaunt): Hat dich der Fuchs etwa nicht…?
Der Kolobok (faellt ihr ins Wort): Das war naemlich mein Gro;vater, den der Fuchs gefressen hat. Ich kenne seine Geschichte genau, und diese liegt mir schon lange in den Nieren.
Die zweite Meise: Und wohin gehst du jetzt?
Der Kolobok: Heute will ich dem Herrn Fuchs einen Besuch erstatten und ihm auch eine kleine Lehre erteilen, damit er weiss, was dem geschieht, wer betagte Leute zu beleidigen wagt!
Die erste Meise (ganz verst;ndnislos): Wieso willst du das aber mit den Blumen tun?
Der Kolobok: Ich habe gehoert,  da; Herr Fuchs eine Frau hat,  eine charmante rote F;chsin- Diese Blumen sind f;r sie. (zu den Meisen gewandt): Die Damen m;gen es ja, wenn sie mit Blumen begr;;t werden, nicht wahr, ihr Meisen?
(Die Meisen beginnen verlegen zu kichern, nicken ihm beif;llig zu)

Der Kolobok (nach einer Pause): Au;erdem sind das keine gew;hnlichen Blumen. Ihre Glocken besitzen eine Zauberkraft. Nimmt sie jemand an, der etwas auf dem Kerbholz hat, da l;uten ihm die Glocken direkt ins Gewissen hinein. Und daran kann einen Verbrecher sofort erkennen.
Die zweite Meise (macht grosse Augen): Und f;rchtest du nicht, dass der Fuchs auch dich auffressen kann?
Der Kolobok: Das ist absolut ausgeschlossen. Die Erzeuger meines gro;vaters waren ja ganz alte Leute. Sie sind nicht einmal zur Schule gegangen, waren also Analphabet.  Sie haben auf ihren Sproessling nicht gut genug aufgepasst. Deshalb ist er ihnen aus dem Haus ausgerissen und…
Die erste Meise (fl;stert ihrer Freundin zu ): Der Kolobok ist Klasse! Er redet wie ein Buch und hat Charakter.
Die zweite Meise (gereizt): Du, h;r auf zu schwatzen, h;r lieber zu!
Der Kolobok (f;hrt geschmeichelt fort): Ich finde auch, da; mein Gro;vater selbst an seinem Tod schuld war. Denn er wollte mit seinem bl;den Liedchen vor allen prahlen. Dadurch muss er sich selbst eingeschl;fert haben und hatte keine Kraft mehr, dem Fuchs von der Nase rechtzeitig abzuspringen.
Die erste Meise: Kannst du auch singen, Kolobok?
Der Kolobok (stolz): Nat;rlich! Aber ich singe ganz andere Lieder- -Rock;n Roll, Hardrock und anderes mehr. Diese Musik ist meist sehr laut. Die halten keine zehn F;chse aus! (singt laut): «Und mein L;cheln wird dir folgen, wenn du gehst»!
(Beide Meisen wie aus einem Munde): Sch;n, aber woher kennst du das alles?
Der Kolobok: Das alles haben mir meine Kollegen aus der Kooperative beigebracht. (hastig): Na, genug geplaudert! Bis zum Fuchsbau habe ich noch einen weiten Weg zu machen. Es ist ja unh;flich, zu einem Stelldichein zu sp;t zu kommen.
Die erste Meise: Wie willst Du aber den Fuchsbau erreichen?
Die zweite Meise (Wird auch neugierig): Wenn du, wie einst dein Gro;vater durch Wald und Feld rollst, dann kommst du eben zu sp;t!
Der Kolobok (schmunzelt): Lasst das meine Sorge sein, ihr Meisen, heute habe ich einen „fahrbaren Untersatz“, eine fliegende Untertasse zur Verf;gung. Damit ist der Fuchsbau im Handumdrehen zu erreichen.
(beide Meisen verwundert): Nein, so was gibt es nicht!
Der Kolobok: Doch! Das werdet ihr gleich merken(Pause.). Dann werdet ihr auch sagen, da; meine Freunde aus der Kooperative tolle Jungs sind, denn das alles haben sie mir geschenkt! (Er l;uft einige Schritte nach vorn, pfl;ckt noch einige Blumen hinzu, f;ngt dann eine Biene auf und versteckt sie in dem Strau;. Dann setzt er sich auf seine Untertasse, will sie in die Luft steigen lassen, die Meisen halten ihn aber auf. ).
Die erste Meise: Du sprichst immer wieder von Deiner Kooperative. Kannst du uns mal bitte erz;hlen, was das ist?
Die zweite Meise (unterbricht sie): Kenne ich schon! Das sind listige Burschen, die in ihren Kiosken sitzen und ihren Kunden, das Geld rauben, weil sie selbst mehr davon haben wollen. Immer wenn ich in der Stadt bin sehe ich ueberall auf den Strassen  das Einwickelpapier von „Snikers “ und «Mars» und auch verbeulte „Cola“-Dosen herum liegen. Alle diese Dinge werden auch von den Kooperativen verkauft!
Der Kolobok (faellt ihr ungeduldig ins Wort): Nein, das stimmt nicht! Auch im Westen gibt es viele Kooperativen und Privatgesch;fte. Aber dort gilt seit alters her das Prinzip- ehrlich arbeiten und Handelskultur pflegen. Wenn du dich an diesem Prinzip haelst, dann findest du bald deine Stammkunden und auch einen guten Warenabsatz. (Wirft einen kurzen Blick auf die Meisen, die ihm interessiert zu h;ren, f;hrt dann ueberzeugt fort).
Der Kolobok: Hier in Russland hat man wohl noch nicht gelernt, weil der Schwarzmarkt ;ber seine Hand im Spiel hat. Man muss diesen Bonzen und Schiebern das Werk legen, das dann wird es vielleicht bessergehen.  (Nach einer Pause): Na, also ihr Meisen, ich muss leider los. Wenn ich mit dem Fuchs fertig bin, dann k;nnen wir uns bestimmt wieder sehen. Bis sp;ter! Tsch;ss!
(Die Untertasse steigt in den Himmel. Als sie nicht mehr zu sehen ist, sagt die erste Meise zu ihrer Freundin).
Die erste Meise: Der Kolobok ist klug, nicht wahr? Auch fliegen kann er jetzt beinahe wie wir!
Die zweite Meise: Nat;rlich! Und ich bin schon neugierig, wie er dem Fuchs eine kleben wird, tschilp-tschilp!
Die erste Meise: Ja, auch ich bin gespannt darauf. Wei;t du, wollen wir zum Fuchsbau fliegen, ich kenne den Weg!
Die zweite Meise: Komm! Fliegen wir!
2)
Am Fuchsbau
(Vor seinem Eingang steht, an einem Pfahl befestigt, ein Schild. Der Kolobok landet mit seiner Untertasse davor, steigt aus, geht auf den Pfahl zu, liest ): «Ich bin auf die Jagt gegangen. Mein Mann ist krank. Bitte nicht st;ren». Die F;chsin.
(Der Kolobok, der Blumenstrau; in der Hand, setzt sich auf einen Baumstumpf vor dem Eingang hin, genie;t das sch;ne Wetter, reckt sich)
Der Kolobok: Das Wetter ist heute sch;n! Ich w;re gerne spazieren gegangen, durch Wald und Feld, wie einst mein Gro;vater! Stattdessen muss ich hier sitzen und auf diese dumme Gans von einer F;chsin warten! (f;hrt sich mit der Hand ;ber die Stirn): Soll sie nur kommen!
Die Biene (f;hlt sich durch das Recken des Koloboks in ihrer Ruhe gest;rt, zeigt sich aus dem Blumenstrau;).
Die Biene: Wo bin ich? Was soll ich?
Der Kolobok (mahnend): Pst, nasch davon und bleib ruhig (h;lt der Biene seine Zuckerseite hin.): Gleich wirst du mir helfen m;ssen!
(Die Biene nascht vergn;gt, beruhigt sich und versteckt sich wieder in dem Blumenstrau;.).
Der Kolobok(denkt nach): Vielleicht ist es doch eine L;ge, was hier auf dem Schild steht? Vielleicht soll ich trotzdem reingehen? Die F;chse sind eben schlau, aber ich bin noch schlauer!
(Eine Weile z;gert er noch, klingelt dann vorsichtig an die T;r).
Der Kolobok: Darf ich rein, Herr Fuchs?
Der Fuchs: Ja, bitte, es ist nicht zu.
(Der Kolobok ;ffnet die T;r und betritt den Fuchsbau.).
Der Fuchs (im Bett liegend): Guten Tag! Wer sind Sie? Was wollen Sie von mir?
Der Kolobok (schnell): Mein Name wird Ihnen kaum etwas sagen, Herr Fuchs. Ich m;chte gerne Ihre Frau sprechen. Ist es m;glich?
Der Fuchs: Im Augenblick leider nicht. Meine Frau ist auf der Jagd. Soll ich ihr etwas ausrichten?
Der Kolobok (still f;r sich hin): Wo bleibt nur diese rote Spitzb;bin?
(Dann laut-trotzig zum Fuchs): Nein, Herr Fuchs, es geht nicht! Ich m;chte sie pers;nlich sprechen!
Der Fuchs (stiert ihn verst;ndnislos an, bemerkt den Blumenstrau; in seiner Hand.)
Der Fuchs: Sie haben auch Blumen mitgebracht. F;r wenn denn, wenn ich fragen darf?
Der Kolobok (verlegen): Wissen Sie, Herr Fuchs, seien Sie nur bitte nicht eifers;chtig, aber.
Der Fuchs (unterbricht ihn): Das bin auch gar nicht. Ich m;chte nur sagen, dass dieses Weib es nicht verdient, auch mit den Brennnessel-Besen begr;;t zu werden, von den sch;nen Glockenblumen ganz zu schweigen.

Der Kolobok (sieht ihn best;rzt an):  Herr Fuchs, wie kommen Sie darauf, so ver;chtlich von Ihrer Frau zu sprechen?
Der Fuchs (nach einer Pause, mit einem schweren Seufzer): Seit ich alt und krank bin, lacht sie mich immer aus, weil ich nicht mehr mit zur Jagd gehen kann. Auch frisst sie die ganze Beute selbst auf. Ich bekomme immer nur ein abgenagtes H;hnerbein von ihr.
Der Kolobok (still f;r sich): Armer alter Fuchs! Es sieht so aus, als ob diese alte Spitzb;bin meinen Gro;vater gefressen h;tte!
(dann laut zum Fuchs): Wollen Sie vielleicht etwas essen, Herr Fuchs?
Der Fuchs (mit gl;henden Augen): Gerne! Ich habe n;mlich einen B;renhunger!
Der Kolobok (nimmt unter seiner roten Baskenm;tze eine Tube „H;hnerfleisch“ hervor, wie die Kosmonauten ihn kennen und reicht sie dem Fuchs hin): Nehmen Sie das, Herr Fuchs, essen Sie bitte, das schmeckt sehr gut!
Der Fuchs ( greift  gierig nach der Tube): Danke, Herr… Herr… Wie hei;en Sie denn eigentlich?
Der Kolobok (ruhig): Ich habe schon gesagt, da; es nicht wichtig ist. Vielleichtwerden Sie meinen Namen einmal erfahren. Jetzt essen Sie bitte ruhig Ihr H;hnerfleisch und sch;pfen Sie neue Kr;fte! Guten Appetit, Herr Fuchs!
Der Fuchs (greift wieder nach der Tube, die neben ihm liegt, nimmt den Deckel ab, dr;ckt sich den Inhalt in den Mund hinein, schmatzt): Schmeckt das aber gut! Es riecht halt nach meiner Jugendzeit! Ach, das ist herrlich!
Der Kolobok(sieht ihm eine Weile schweigend zu, merkt, da; der Fuchs die leere Tube zur Seite geworfen hat, fragt): M;chten Sie noch etwas essen, Herr Fuchs?
(Der Fuchsf;hrt sich gen;;lich mit der Pfote ;ber den Mund): Ja, jetzt m;chte ich gerne ein M;rchen h;ren.
Der Kolobok (erstaunt): Ein M;rchen? Was f;r eins denn?
Der Fuchs: Etwas von den H;hnern oder Hasen. Davon kann ich ebenfalls satt werden! (lacht).
Der Kolobok (lacht auch): M;rchen kann ich freilich viele erz;hlen, denn einer meiner Vorahnen muss eine M;M;rchengestalt gewesen sein!
Der Fuchs(macht gro;e Augen): Nanu! Was Sie nicht sagen! Na, dann machen Sie sich bitte bequem und erz;hlen Sie mir eins!

Der Kolobok:  Womit soll ich denn anfangen?
Der Fuchs (schon etwas ungeduldig): Etwas von den Hasen oder H;hnern, das schmeckt gut! (ihm l;uft das Wasser im Munde zusammen).
Der Kolobok (lacht und beginnt): Es waren einmal ein alter Mann und eine alte Frau. Sie hatten nur ein einziges H;hnchen, so klein und scheckig.
Der Fuchs (f;llt ihm entt;uscht ins Wort): Wie schade! Davon k;nnte ich nie satt werden. Ich br;uchte ein gr;;eres Huhn!
Der Kolobok: Eines Tages legte das H;hnchen ein Ei.
Der Fuchs (f;llt ihm abermals ins Wort): Die Eier schmecken auch gut, aber die H;hner schmecken noch besser!
Der Kolobok: … kein einfaches Ei, sondern ein goldenes.
Der Fuchs (verwundert): Ein goldenes Ei? Wozu denn? So ein ist ja schwer zu schaelen, nicht einmal reinbeissen kann man in so ein Ei
Der Kolobok (bem;ht sich zu beherrschen): Herr Fuchs, wenn Sie nicht aufhoeren, mich immer wieder zu unterbrechen, werde ich das M;rchen nicht weitererz;hlen!
Der Fuchs: Nein, nein, junger Herr, nur das nicht! Das Maerchen ist ja schoen.  Ich spuere schon, wie ich langsam satt werde.. Ich will Ihnen nur die Wahrheit sagen.
Der Kolobok(erstaunt-gespannt): Was denn?
Der Fuchs (erbittert: Ich halte ueberhaupt nichts vom Gold. Meine Frau meint aber, damit k;enne man sehr reich werden und sieht drin ihr einziges Glueck!
Der Kolobok: Nanu!
Der Fuchs: Sie bildet sich auch ein, ihr Schwanz waere aus Gold und prahlt damit ueberall herum.
Der Kolobok (still f;r sich hin) : Auch noch raffgierig dazu ist diese Dame!
 
Der Fuchs (sieht ihn flehend an ): Wollen Sie mir das Maerchen etwa nicht weitererz;hlen?
Der Kolobok(hastig): Ach, verzeihen Sie. Herr Fuchs, nat;rlich, will ich es weitererz;hlen. Mir ist einfach entfallen, wie es da weiterging. (blickt ihn schelmisch an). Und au;erdem finde ich sehr spannend, was Sie ueber Ihre Frau Gattin sagen.
Der Fuchs(schielt ihn misstrauisch an): Finden Sie das wirklich?
Der Kolobok: Es ist immer gut zu wissen, wer dein Nachbar ist und was der von dir haelt. Finden Sie nicht auch?
Der Fuchs: Schon gut. Ich werde dann Ihnen sp;ter mehr ueber sie erzphlen. Jetzt aber voechte ich das Maerchen zu Ende hoeren.
Der Kolobok(schmunzelnd):Nat;rlich. Die alten Leute wussten auch nicht, was sie mit dem goldenen Ei anfangen k;ennten. Sie legten es auf eine Bank und begannen, darauf zu schlagen. Aber weder dem Mann noch der Frau gelang es das Ei zu schaelen.
Der Fuchs (mitf;hlend): Und gab es niemand, der ihnen h;tte helfen koennen?
Der Kolobok(lacht): Doch gleich kommt die Hilfe! Ganz zufaellig  huschte eine kleine Maus vorbei. Sie wedelte mit dem Schwanz und traf damit das Ei. Es fiel von der Bank herunter und zerbrach!
Der Fuchs: oh, wie schade! Und die alten Leute hatten nicht mehr zu essen?
Der Kolobok (nickt): So war es eben. Und sie weinten bitterlich. Aber das Huehnchen troestete sie und versprach, eines Tages ein ganz normales rohes Ei zu legen.  . (langsam, als genoesse er jedes Wort.):Ja, das war ein schoenes Maerchen! Maeuse, Huehner und rohe Einer! Ist einfach lecker! (schmatzt8schmatzt): Nun bin ich wirklich satt geworden. Danke, junger Herr!
Der Kolobok (ungeduldig): Sie wollten mir noch etwas von ihrer Frau berichten, Herr Fuchs, wissen Sie es noch?
Der Fuchs (lispelt): Wissen Sie, das ist eine sehr traurige Geschichte. Jedes Mal, wenn sie zur Jagd geht, muss ich hier allein liegen und ein Maerchen auswendig lernen, das sie mir schon oft erzaehlt hat.
Der Kolobok (neugierig): Koennen Sie mir bitte sagen, was das f;er ein Maerchen ist, Herr Fuchs?
Der Fuchs (seufzt erleichtert): Jetzt kann ich Ihnen alles sagen, junger Herr, denn ich habe schon lange nicht mehr so gut gegessen wie heute. Sie haetten mir beinahe das Leben gerettet!
Der Kolobok(ungeduldig): Na, erzaehlen Sie schon Herr Fuchs, ich bin ganz Ohr! 
Der Fuchs: In ihrer Jugend muss meine Frau einen… einen…Wie hiess der nur?  So ein kleines rundes Ding sehr geschickt aufgefressen haben. Meine Frau behauptet, dass es ihr vor dem Tode sogar ein Liedchen gesungen hat.
Der Kolobok (tut ueberrascht ): Nein! So was gibt es nicht!
Der Fuchs: Doch! Und jetzt erzaehlt sie es herum, damit es alle wissen!
Der Kolobok: War das vielleicht der Kolobok, den Ihre Frau aufgefressen hat?
Der Fuchs (macht grosse Augen): Genau! Jetzt faellt es mir ein. Aber woher wissen Sie das?
Der Kolobok: Die Geschichte ist seitdem wirklich bekannt geworden. Heute kennt sie jeder Mensch, egal, ob jung oder alt.
Der Fuchs: Ich kann meinen Ohren nicht trauen! Kennen Sie diese Geschichte etwa auch?
Der Kolobok: Und ob! Ich heisse naemlich Kolobok und ich bin der Enkel jenes ungluecklichen Ausreissers! 
Der Fuchs: Wie bitte? Wie kommt denn das? (er bleibt mit offenem Mund dasitzen).
Der Kolobok: Das will ich nicht zweimal wiederholen. Ich heisse Kolobok. Das ist alles.
Der Fuchs (erschrocken indem er den Unterkiefer muehsam nach oben zieht, ): Nun kommen Sie etwa, um mir und meiner Frau den Garaus zu machen?
Der Kolobok(laechelt ihn freundlich an ): Nein, das liegt nicht in meiner Absicht. Ich komme naemlich aus der russisch-deutschen Baeckerei „Baecker und Co“ und im Westen allen Alten und Kranken Hochachtung und Aufmerksamkeit.
Der Fuchs(faellt ihm ins Wort): Ich habe auch schon viel vom Westen gehoert. Sagen Sie mal, gibt es da ueberhaupt nichts Schlechtes?
Der Kolobok: Davon gibt es freilich genug. Aber es waere besser mehr an guten Beispielen zu lernen. (nach einer Pause) : Aber eine kleine Lehre wuerde ihrer Frau nicht schaden, Herr Fuchs, finden Sie nicht?
Der Fuchs (schaut ihn schelmisch an): Ja, das glaube ich auch, aber was machen wir jetzt? (zittert erschrocken).
Der Kolobok (steht auf, geht zum Fenster, blickt hinaus. Dann warnend zum Fuchs) :Gar nichts! Legen Sie sich hin, Herr Fuchs und bleiben Sie gazz ruhig. Da kommt Ihre Frau Fuechsin schon wir m;ssen ihr einen freundlichen Empfang bereiten.
Der Fuchs(macht ein erschrockenes Gesicht und zieht sich die Decke ueber den Kopf).
Der Kolobok (tritt vom Fester zurueck, geht auf den Tisch zu, auf dem eine Vase mit den Glockenblumenstrauss steht, laesst sich dann auf einen Baumstumpf nieder, der als Stuhl dient. Ruhig): Jetzt koennen Sie kommen, Frau Fuechsin, bitte schoen!

3)
Im Fuchsbau.
(Schluss)
Die Fuechsin (reisst die Tuer auf, schreit): Die Jagd war schlecht! Ich bin hundemuede und will nun mein Abendbrot haben! (blickt sich um, schnuppert mit der Nase im Raum herum, dann boese zu ihrem Mann): Du alter Knacker, warum ist das Essen immer noch nicht fertig? Nicht einmal ein kleines Huehnchen gibt es im Haus! Das ist ja schrecklich! (laeuft auf das Bett ihres Mannes zu und will die Decke an sich reissen): Steh auf, du Faulpelz, ich will endlich mein Abendbrot haben!
Der Fuchs (murmelt etwas Unverstaendliches, stoehnt).
Der Kolobok (steht unbemerkt vom Baumstumpf auf, stellt sich hinter ihrem Ruecken. Leise): Frau F;echsin, wenn ich Sie bitten darf…
Die Fuechsin (kommt noch naeher ans Bett, beaugt sich ueber dem Kranken): Wie bitte? Wieso sagst du Frau Fuechsin zu mir? Leben wir doch schon seit so vielen Jahren zusammen! Frau Fuechsin! Dass ich nicht lache! (reisst die Decke an sich): Steh doch endlich auf! Nun will ich wirklich etwas Ordentliches zwischen die Zaehne kriegen!
Der Kolobok (stellt sich unbemerkt ganz dicht hinter ihr, holt mit dem Arm aus und schlaegt sie heftig auf den Kopf): Bums!
(nach einer Pause): Seien Sie doch vernuenftig, Frau Fuechsin, Wo haben Sie denn Ihre Augen? Sie haben heute Besuch!
Die Fuechsin (sieht sich hastig um): Besuch? Ich? Ich sehe niemanden! Der Kolobok (tritt hinter ihrem Ruecken hervor): Guten Abend, Frau F;chsin, erkennen Sie mich etwa nicht mehr?
Die Fuechsin ()starrt ihn eine Weile ahnungslos an und faehrt dann erschrocken herum): Ich kenne Sie wirklich nicht. Wer sind Sie denn? Was wollen Sie von mir?
Der Kolobok: (schweigt eine Weile, fragt dann): Dann kennen Sie vielleicht meinen Opa, den Sie mal aufgefressen haben, wie der Volksmund behauptet?
Die Fuechsin (trotzig):Luege! Das ist eine dicke Luege! Ich fresse ueberhaupt keine Opas! Denn sie schmecken scheusslich. Ich mag nur junges Fleisch!
Der Kolobok (ueberzeugt):Der Volksmund aber behauptet, dass Sie einst den Kolobok gefressen haben! Und wenn Sie mir nicht glauben, dann gehen Sie mal hinaus und fragen Sie-jedes Menschenkind und jeder Vogel am Himmel weiss heute ueber Ihre boesen Streiche Bescheid.
Die Fuechsin (schmeichelt): Warum glauben Sie denn den dummen Kindern und den schwatzigen Voegeln?  Sie scheinen doch ein intelligenter Herr zu sein.
Der Kolobok: Ich sehe, dass es an der ist, Farben zu bekennen. Mein Name ist Kolobok und ich bin der Enkel des Aufgefressenen.
Die Fuechsin: Das kann doch nicht wahr sein!
Der Kolobok (ruhig): Das werden wir aber gleich erfahren (geht auf den Tisch zu, nimmt den Glockenbluumenstrauss aus der Vase heraus und haelt ihn der Fuechsin hin):
Gestatten Sie mir, liebe Frau Fuechsin, Ihnen diese Blumen zu ueberreichen!
Die Fuechsin (geschmeichelt) : Sie sind wirklich ein Kavalier, Herr Kolobok! Aber wozu sind diese Blumen? Habe ich sie etwa verdient?
Der Kolobok: Die Blumen kommen nicht von mir, sondern von meinem Grossvater, den Sie.
Die Fuechsin (faellt ihm ins Wort und ist nahe dran, die Beherrschung zu verlieren): ich habe schon gesagt, dass ich ihn nicht einmal kenne!
Der Kolobok (fest): Jetzt luegen Sie aber, Frau Fuechsin! Die Blumen kommen ja von der Wiese, auf dem sich das Ganze ereignet hat. Vor seinem Tode muss der Alte Ihnen noch ein Liedchen vorgesungen haben, in dem von seinen Abenteuern die Rede war! Soll ich Sie noch einmal daran erinnern, Frau Fuechsin?
Die Fuechsin (schuettelt den Kopf und schlaegt beschaemt die Augen zu Boden nieder)
Der Kolobok: Nehmen Sie die Blumen schon an, Frau Fuechsin. Dies ist ja schliesslich ein Geschenk(Die Fuechsin steht immr noch mit gesenktem Kopf da und ruehrt sich nicht vom Fleck. Pause) .
Die Fuechsin (ihr faellt ploetzlich etwas ein. Sie belebt sich ): Wollen wir die alte Geschichte vergessen, Herr Kolobok,. Schliesslich war es eine Freundin von mir, die ihren Grossvater gefressen hat. Da habe ich nur zugeschaut!

Im Fuchsbau.
(Schluss)
Der Kolobok (kalt): Das werden wir gleich herauskriegen, Frau Fuechsin, nehmen Sie doch die Glockenblumen, bitte schoen!
Die Fuechsin (nimmt den Strauss in Empfang und bedankt sich. Dann halb gewandt zum Kolobok): Koennen Sie auch so gut singen, wie ihr Grossvater, Herr Kolobok? (sie dreht sich mit dem Strauss in der Hand im Zimmer herum).
Der Kolobok: Ja, ich kann singen. Wahrscheinlich habe ich das von meinem Grossvater geerbt (faengt leise zu singen an): „Und mein Laecheln wird dir folgen, wenn du gehst “!
Die Fuechsin (taenzelt im Takt): Wie schoen! Sie singen viel schoenere Lieder als ihr Grossvater, Herr Kolobok! (bedankt sich fuer ihr Kompliment, entgegnet trocken) :Sie koennen aber gut tanzen, Frau F;chsin.
Die Fuechsin (laechelt ihn dankend an, nickt, schwingt die Vorder- und Hinterpfoten im Rhythmus der Musik immer h;her und faellt endlich schliesslich erschoepft zu Boden, den Blumenstrauss an sich drueckend.).
Der Kolobok (geht auf sie zu, hilft ihr auf die Beine und setzt sie vorsichtig auf den Baumstumpf am Tisch).
Die Fuechsin (laechelt): Danke, Herr Kolobok! Es war schoen! Alles-Ihr Lied, Ihre Musik, Ihre Blumen (betrachtet den Blumenstrauss und riecht genuesslich an einigen Blumen)
Der Kolobok: Nicht zu danken, Frau Fuechsin, ich wollte Ihnen nur eine kleine Freude machen!
Die Fuechsin (bewundert immer noch die Glockenblumen): Ich kann nur nicht begreifen, warum ich so muede bin! Sonst kann ich viel laenger tanzen. Heute aber geht es nicht mehr.
Der Kolobok (vorsichtig): Vielleicht sind Sie so muede, Frau Fuechsin_ weil diese Blumen etwas ungewoehlich sind?
Die Fuechsin: Was meinen Sie, Herr Kolobok
Der Kolobok (belehrend):Wie Sie sehen, Frau Fuechsin, sind das Glockenblumen- Nimmt sie jemand in Empfang, der etwas auf dem Kerbholz hat, fangen ihre Glocken sofort zu laeuten an.
Die Fuechsin (starrt ihn entsetzt an): Wie bitte ich verstehe nicht, auf dem was?
Der Kolobok (triumphierend): Auf dem Gewissen! Jetzt weiss ich, dass Sie meinen armen Grossvater gefressen haben! Sie sollen sich schaemen, Frau F;chsin!
Die Fuechsin (schreit laut): Nein, das ist gemein! Ich habe damit ueberhaupt nichts zu tun (greift wider nach dem Blumenstraus, riecht hektisch an einer Blume herum und geraet mit der Nase in ihren Kelch_):Aua!
Die Biene: Da bist du also, alte Spitzbuebin!

 Der Kolobok (kalt): Das werden wir gleich herauskriegen, Frau Fuechsin, nehmen Sie doch die Glockenblumen, bitte schoen!
Die Fuechsin (nimmt den Strauss in Empfang und bedankt sich. Dann halb gewandt zum Kolobok): Koennen Sie auch so gut singen, wie ihr Grossvater, Herr Kolobok? (sie dreht sich mit dem Strauss in der Hand im Zimmer herum).
Der Kolobok: Ja, ich kann singen. Wahrscheinlich habe ich das von meinem Grossvater geerbt (faengt leise zu singen an): „Und mein Laecheln wird dir folgen, wenn du gehst “!
Die Fuechsin (taenzelt im Takt): Wie schoen! Sie singen viel schoenere Lieder als ihr Grossvater, Herr Kolobok! (bedankt sich fuer ihr Kompliment, entgegnet trocken) :Sie koennen aber gut tanzen, Frau F;chsin.
Die Fuechsin (laechelt ihn dankend an, nickt, schwingt die Vorder- und Hinterpfoten im Rhythmus der Musik immer h;her und faellt endlich schliesslich erschoepft zu Boden, den Blumenstrauss an sich drueckend.).
Der Kolobok (geht auf sie zu, hilft ihr auf die Beine und setzt sie vorsichtig auf den Baumstumpf am Tisch).
Die Fuechsin (laechelt): Danke, Herr Kolobok! Es war schoen! Alles-Ihr Lied, Ihre Musik, Ihre Blumen (betrachtet den Blumenstrauss und riecht genuesslich an einigen Blumen)
Der Kolobok: Nicht zu danken, Frau Fuechsin, ich wollte Ihnen nur eine kleine Freude machen!
Die Fuechsin (bewundert immer noch die Glockenblumen): Ich kann nur nicht begreifen, warum ich so muede bin! Sonst kann ich viel laenger tanzen. Heute aber geht es nicht mehr.
Der Kolobok (vorsichtig): Vielleicht sind Sie so muede, Frau Fuechsin_ weil diese Blumen etwas ungewoehlich sind?
Die Fuechsin: Was meinen Sie, Herr Kolobok
Der Kolobok (belehrend):Wie Sie sehen, Frau Fuechsin, sind das Glockenblumen- Nimmt sie jemand in Empfang, der etwas auf dem Kerbholz hat, fangen ihre Glocken sofort zu laeuten an.
Die Fuechsin (starrt ihn entsetzt an): Wie bitte ich verstehe nicht, auf dem was?
Der Kolobok (triumphierend): Auf dem Gewissen! Jetzt weiss ich, dass Sie meinen armen Grossvater gefressen haben! Sie sollen sich schaemen, Frau F;chsin!
Die Fuechsin (schreit laut): Nein, das ist gemein! Ich habe damit ueberhaupt nichts zu tun (greift wider nach dem Blumenstrauss riecht hektisch an einer Blume herum und geraet mit der Nase in ihren Kelch_):Aua!
Die Biene: Da bist du also, alte Spitzbuebin! Du hast meinen Freund Kolobok beleidigt, seinen Grossvater aufgefressen und sollst daf;r bestraft werden-sum-sum!  (kommt aus dem Kelch der Glockenblume hervor und sticht der Fuechsin in die Nase)
Die Fuechsin: Hilfe! Hilfe! Ich sterbe!
Die Biene: Recht geschieht es, dir alte Spitzbuebin!(sticht der Fuechsin noch einmal in die Nase und laesst sich auf ihre Stirn nieder). Die Fuechsin: Aua! Aua! Es tut Weh! (winselt)
Der Kolobok: Nun kann ich gehen. Hier habe ich nichts mehr zu tun. (zur Biene): Ich danke dir fuer die Hilfe, liebe Biene, jetzt wird die Rote ihre Schandtaten bereuen!
(Er verlaesst den Fuchsbau. Pause!)
Die erste Meise: Sieh mal! Da kommt er schon wieder!
Die zweite Meise: Hallo, Kolobok! Hast du die F;chsin gesehen?
Der Kolobok: Ja, ich habe ihr eine kleine Gardinenpredigt gehalten. Hoffentlich wird sie draus eine Lehre ziehen und unsere Gegend fuer immer verlassen. (Die beiden Meisen wie aus einem Munde): Hurra, Kolobok! Bravo. Kolobok! Bravo!
Der Kolobok(laechelt): Na, tschuess, ihr Meisen! Ich muss in die Baeckerei zurueck, denn meine Freunde warten schon auf mich! (Alle fort)
(Im Fuchsbau)
Die Fuechsin(deckt die Wundstellen mit den Pfoten zu): Oh, diese Jugend von heute! Halt alle sind sie hartherzig, boese, und hinterlistig!  Sie haben nicht einmal Respekt vor dem alter und keine Spur von Knigge!
Der Fuchs: Nein, meine Liebe! Die meisten jungen Leute sind gut! Sie sind einfallsreich, zielstrebig, energiegeladen-Nur wenige von ihnen sind aggressiv, weil sie Zweifel quaelen, weil sie auf dem Scheideweg sind, auf der Suche nach den richtigen Verwendungsm;glichkeiten f;r ihre Energie und ihren rebellischen Geist. Und man darf ihnen nicht vorwerfen, dass sie in mancher Hinsicht anders sind als wir. Denn das ist im Grunde genommen gut, das ist ein Gebot der Zeit. Die aeltere Generation aber muss ihre Erfahrungen noch mehr weitergeben, damit die Jugend aus ihrem Beispiel etwas lernen kann. (Vorhang)