Reisespiegelchen aus Omas Schatztruhe

Александр Феликс
  Es lebte einmal, der kleine Spiegel in einer Omas Schatztruhe. So lebte er sein ganzes Leben lang in dieserTruhe, bis die Oma ihn eines Tages verlor. Wie? Wo? Wann? Niemand wusste, wohin es verschwunden war.

  Das Spiegelchen wurde auf dem Berliner Hauptplatz, am Alexanderplatz verloren gegangen. Die Oma liebte in den Feiertagen in die Kirche zu gehen. Es war eine alte Kirche zu Ehren der Heiligen Maria. Und es w;re schon sehr lange in dem Orgelraum gewesen, wenn es eines Tages nicht von einem neugierigen, intelligenten Jungen gefunden worden w;re. Er befestigte das Spiegelchen an der Wand bei Fresko der Heiligen Familie.

  Im Laufe von vielen Jahren hat Omas Spiegelchen viele verschiedene Menschen in dem Orgelraum gesehen. Das Spiegelchenbegann sogar zu tr;umen. Es wollte wie die Leute durch die Welt reisen. Es wollte verschiedene L;nder besuchen, wie die Menschen sich kleiden und sogar reden k;nnen. Es war aber leider nicht moeglich.
Aber eines Tages veraltete sich Fresko, nach vielen Jahren, an der Wand, wo das Spiegelchen befestigt war, wurde es ganz alt. Die Besucher der Marienkirche gingen am Spiegelchen der Gro;mutter und am alten Fresko vorbei. Ihr Blick war zu der silbernen Orgel gefesselt, auf der der gro;e Komponist Sebastian Bach spielte. Johann Wagner arbeitete an seiner Entstehung.

  Es wurde einmal beschlossen, das Fresko zu restaurieren. Nach langer Zeit versuchten sie wiederherzustellen, aber es funktionierte nicht. In der Folge fiel der Spiegel runter und eine kleine, gl;nzende Scherbe l;ste sich davon. Ein tapferer Junge, der vorbeiging, nahm ihn heimlich von seinen Eltern auf und steckte ihn in seine Tasche. Und so begann die Reise von Omas Spiegelchen.
Die Eltern des Jungen, der diese Spiegelscherbe genommen hat, stammen aus Russland und reisten viel durch Deutschland. Sie wollten gerade alle St;dte Deutschlands besuchen. Um keine Spiegelscherbe in der Tasche zu haben, klebte der Junge sie auf seinen kleinen Rucksack. Von dort sah der Spiegel alles, was herum war. Omas Spiegelchen reiste sehr lange auf dem Rucksack des Jungen und sah viele wunderbare Orte.

  Das Spiegelchen sah das Schloss Sans Sousis und die Dresdener Gemaeldegalerie. Die Spiegelscherbe besuchte die Berge von Harz und kletterte auf Brocken, reiste den Rhein entlang und lag ruhig auf dem Meeresstrand der Nordsee.

  Das Spiegelchen war wirklich gl;cklich, aber an einem ungl;cklichen Tag, fiel er von dem Rucksack auf den Boden. Es geschah auf einer der Inseln im Bundesland Schleswig-Holstein, in der N;he von Kiel. Die Partnerstadt von Kaliningrad. Zu dieser Zeit hat das Krusensternschief mit den Jungen und Kadetten des Marinekadettenkorps von Andrei dem Erstberufenen auf der Insel festgemacht. Versehentlich wurde der Spiegelchen am Runduk eines der Kadetten befestigt und war nun auf dem Weg nach K;nigsberg, dem heutigen Kaliningrad, woher Oma und ihre gl;ckliche Schatztruhe kamen.