Рильке. Тишина. Die Stille

Ганс Сакс
Hoerst du Geliebte, ich hebe die Haende -
hoerst du: es rauscht...
Welche Gebaerde der Einsamen faende
sich nicht von vielen Dingen belauscht?
Hoerst du, Geliebte, ich schliesse die Lider
und auch das ist Geraeusch bis zu dir.
Hoerst du, Geliebte, ich hebe sie wieder......
... aber warum bist du nicht hier.

Der Abdruck meiner kleinsten Bewegung
bleibt in der seidenen Stille sichtbar;
unvernichtbar drueckt die geringste Erregung
in den gespannten Vorhang der Ferne sich ein.
Auf meinen Atemzuegen heben und senken
die Sterne sich.
Zu meinen Lippen kommen die Duefte zur Traenke,
und ich erkenne die Handgelenke
entfernter Engel.
Nur die ich denke: Dich
seh ich nicht.

Rainer Maria Rilke, 1900/01(?)

Слышишь, любимая, поднял я руки,
Слышишь: шумит...
Жест бы найти одиночества муки,
Если б он не был избит!
Слышишь, любимая, я сомкнул веки,
Шелест ресниц - и тот к тебе весь,
Тоской по любимому человеку
Глаза я открыл - но ты не здесь
Чуть шевельнусь - и уже отпечаток
В шелковой видится мне тишине
И расстоянье, гардиной натянуто,
Смято малейшей тревогой вовне...
Звезды качаю своим я дыханьем
И на губах ароматы питья:
Чувствую, как прикасается ангел -
Думаю, ты -
но увы, нет тебя...