Das erste Mal in West - Berlin. Первый раз в Зап

Моргенштерн 2
Am 10. November 1989 hat mein Freund Oliver das erste Mal die Grenze zwischen Ost- und West- Berlin ueberquert. Es war vor 25 Jahren.

              ПЕРВЫЙ РАЗ В ЗАПАДНОМ БЕРЛИНЕ, 25 лет назад

Am Freitag, dem 9.11.1989, sass Oliver auf dem Sofa im Wohnzimmer vor dem Fernseher und sah die "Aktuelle Kamera"- die Nachrichtensendung des DDR- Fernsehens. Es war schon dunkel. Seine Mutter ist von der Arbeit gekommen und absolvierte ihre Marathonstrecke zwischen der Kueche und dem Bad, um

gleichzeitig zu kochen und die Waesche zu waschen. Die Marathonstrecke verlief an Oliver vorbei, hin und her. Die Kueche lag links und das Bad rechts von ihm. Oliver war ein leidenschaftlicher Zuschauer. Ploetzlich sagte er: "Mama! Man darf nach West- Berlin ohne Visum gehen!"

Er sprang auf und ging zu seiner Mutter ins Bad. Es war nur ein Schritt.
- Mama, wollen wir morgen nach West- Berlin fahren?

Seine Mutter trat ins Wohnzimmer herein und hat gesehen, dass Gunther Schabowski ( gestorben am 2.11. 2015, im Alter von 88 Jahren) ganz nervoes in seinen Papieren stoeberte und schlisslich wiederholte, dass man sofort ohne Visum nach Westdeutschland und West-Berlin ausreisen darf.

Er sagte das vor der internationalen Pressekonferenz. Damit hat er quasi die
Westgrenze geoeffnet. Er liess die Mauer fallen. Die Berliner stroemten bereits zu den Grenzuebergaengen. Es wurde die helle, breite Heinrich- Heine-


Strasse mit ihren schoenen weisen Hochhausern gezeigt. Am Ende der Strasse befand sich ein Grenzuebergang nach West- Berlin. Es hat geheissen:
- Der Grenzuebergang ist passierbar!

Aber fuer Olivers Dad war nur die Friedrichstrasse ein Begriff.

Man zeigte die ueberbevoelkerte Friedrichstrasse: hunderte von Menschen und
Trabanten drangen nach Westen durch den Grenzuebergang durch.
- Olli, - sagte die Mutter,- du bist ein zierliches kleines Kerlchen. Du
brauchst zwei Erwachsene als Begleiter. Ich allein kann mit dir in diese
Menschenansammlung nicht gehen.

Sein Dad sass am runden Tisch und soff eine Flasche Bier nach der anderen leer.

- Dad, gehst du mit uns, so lange wir noch eine Familie sind? - fragte der schlaue Fucks Oliver.
Sein Dad glaenzte mit Schweigen. Das tat er immer, wenn er nicht wuetend war.
Gerade in dem Augenblick ist die Nachbarin gekommen. Sie hoerte in den Nachrichten, dass ein Zug in Tschechien verunglueckt ist und suchte Rat bei

Olivers Eltern. Sie beruhigten die Frau,dass  ihr Ehemann mit einem anderen Zug aus der Dienstreise zurueckkehren sollte. Danach wurde ganz kurz das Thema "Mauerfall" besprochen. Die Nachbarin hat zwei Autos besessen. Deshalb fragte die Olivers Mutter, ob die Nachbarin ihr fuer die Fahrt nach Berlin ihren "Trabant" leihen wuerde.

Der eigene " Trabant" von Olivers Mutter ist am 20. Oktober vom Parkplatz verschwunden.
Jedoch sagte die Nachbarin: "Nein. Es muss ja auch etwas fuer Friedel bleiben".
Ihr Sohn Friedel war damals 15 Jahre alt. Er sollte mit 18 Jahren diesen "Trabant"
bekommen.

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Olivers Dad war sogar auch in dem Augenblick nicht beeindruckt und rueckte unseren
Trabant nicht raus. Er hat ihn schon nicht das erste Mal gestohlen. Vor zwei Monaten hat er die Olivers Mutter mit Faust ins Gesicht geschlagen. Danach
hat sie die Scheidung beantragt.

Morgen war Sonnabend. An Sonnabenden war Schule. Jedoch ging Oliver nicht an
eine deutsche, sondern an eine russische sowjetische Schule. Zwar war dort
sonnabends auch Unterricht, aber die sowjetische Schule wird dem Schueler
kein politisches Verbrechen fuer den Besuch von West- Berlin inkriminieren.

Niemand wusste, wieviel Tage die Grenze offen bleibt, deshalb entschied sich
Olivers Mutter fuer die Reise.
Der 10.11.1989 - Sonnabend- war der letzte Unterrichtstag
am Wochenende in Deutschland. Eine Woche spaeter brachte eine solche Reiselavine  aus, dass seitdem der Unterricht nur 5 Tage- von Montag bis
Freitag - abgehalten wurde, und es bleibt bis heute so.

Damals erzaehlte mir mein Freund Oliver:

" Wir standen um 3 Uhr frueh auf und sind zum Hauptbahnhof zu Fuss gegangen.
Wir wohnten damals auf dem Berg, auf den Auslaufen des Ost-Erzgebirges.

Also liefen wir in der Dunkelheit den Berg herunter, dann nach rechts in den Westendring, dann die Muenchner Strasse und die Juri- Gagarin - Strasse entlang zum Hauptbahnhof. Die Strassenbahnen hatten noch ihre Nachtruhe, die Taxen waren bereits alle ausnahmslos nach West- Berlin unterwegs."

Es war die Sternstunde der Taxifahrer: nie wieder werden sie so viel Gelder
kassieren, wie in der Nacht der Naechte!
Alle Zuege waren ausgebucht, jedoch besorgte Dad gestern abends 3 Fahrkarten hin und zurueck. Oliver und seine Eltern stiegen ein. Es war ein sehr langsamer Zug. Oliver hat drei Stunden geschlafen.

Als er munter wurde, sah er in der Naehe vom Flughafen Schoenefeld eine relativ kleine Menschenmenge stehen. Seine Mutter meinte, dass dort ein Grenzuebergang sein koennte und es waere vernunftig, hier auszusteigen. Jedoch hatte sein Dad nur ein Ziel: die Friedrichstrasse.

Als die Familie dort angekommen war, draengelten sich da tausende von Menschen. Auch mein Freund Oliver mit den Eltern hat sich in die Schlange integriert.

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Aber die Schlange bewegte sich kaum. Und immer wieder neue Leute draengelten sich von hinten. Man haette ersticken koennen, wenn die Luft nicht kalt gewesen waere. Die Menschen heizten die Luft mit ihrem Atem auf. Die kleinen Kinder drohten zerquetscht zu werden zwischen den Beinen von Erwachsenen. Die halbstarken Muetter kamen mit ihren Babys im

Kinderwagen. Das Geruecht ging um: es wird das Begruessungsgeld geben fuer alle - auch fuer die Neugeborenen! Also wollten sie ihre Babys praesentieren! Jedoch gab es kein Durchkommen! Oliver, Dad und die Mutter traten zur Seite. Was tun?

Da viel der Mutter die Heinrich- Heine- Strasse ein. Sie sind mit der S-Bahn bis zur Jannowitz- Bruecke gefahren und gingen zu Fuss die Heinrich- Heine- Strasse entlang in Richtung West- Berlin. Schon von weitem sahen sie eine grosse Menschenmenge. Die Schlange begann in der Mitte der Heinrich-Heine-

Strasse, danach ging sie nach rechts in die kurze Annenstrasse, von dort aus kam sie wieder in die Heinrich-Heine-Strasse zurueck und bewegte sich ueber die Dresdner Strasse auf den Grenzuebergang zu. Man haette dort bis zum Abend stehen koennen und trotzdem nicht ankommen!

Aber Oliver mit seinen Eltern war an den Zug angewiesen. Sie - von auswaerts und ohne Auto - konnten so lange nicht warten! Sie hatten kein Zimmer in Berlin! Links in der Annenstrasse befand sich eine Telefonzelle. Unter den Leuten  sah sie aus, als wuerde sie auch in der Schlange stehen.

- Olli, komm mit, - sagte die Mutter.- Ich will Edith anrufen.
Edith war ihre Freundin in Berlin- Lichtenberg.
 
Olivers Dad hielt sich in zehn Meter Entfernung auf. In der Telefonzelle sagte die Mutter: "Olli, du wirst jetzt aus der Telefonzelle herausgehen, dich unter die Leute mischen und mit ihnen vorwaerts marschieren. Ich werde dich im Blick behalten. Wenn du zehn Meter weiter gekommen bist, hole ich dich ein."

Der Olli hoerte auf seine Mutti. Er machte alles richtig. Waerend die Mutter mit Edith telefonierte, sind so viel neue Leute nachgerueckt, dass niemand mehr wusste, dass die Mutter dort nicht angestanden hatte, wo sie ihren Oliver eingeholt hat. Niemand schimpfte. Mutter und Sohn erreichten bald den Grenzposten.

Ploetzlich stand Dad hinter ihnen. Die Mutter hatte ihren dunkelroten DDR-Ausweis. Der Grenzoffizier sagte: "Die Auslaender duerfen nur ueber die Friedrichstrasse ausreisen!" Der Dad zischte: " Los! Wir fahren nach Hause zurueck!" Die Mutter nahm seinen blauen Personalausweis und Ollis weisen

Kinderausweis in ihre Haende. Dann legte sie ihren Ausweis dazwischen. Sie schlug alle drei Ausweise auf. So sah man ihren dunkelroten Ausweis nicht. Ploetzlich wurde das Tor weit geoeffnet und die Menschenlavine ueberschwappte nach links, alles mit sich mitreisend.

Die Grenzoffiziere traten in den Hintergrund. Die Ausweise wurden nicht mehr kontrolliert. Die Mutter fasste Oliver fest an der Hand. Sie mussten mitrennen, um nicht ueberrollt zu werden. Sie
betraten die Prinzenstrasse in West- Berlin.

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Dort stand wieder eine Schlange. In der Prinzenstrasse 80-81 befand sich eine
Filiale der "Berliner Bank", die das Begruessungsgeld ausreichte. Aber es waere nicht zu schaffen! Es daemmerte schon. Bald wird der letzte Zug nach
Sachsen zurueck fahren.

Wieder der gleiche Versuch: "Olli, du gehst jetzt vorwaerts und stellst dich neben dem grossen Herren an, danach kommt Dad zu dir", - sagte die Mutter.

Aber zunaechst musste sie ihn finden. Er stand am Moritzplatz. Dort parkte ein Lastkraftwagen, aus welchem in die Menschenmenge Apfelsinen und Kaffepackungen geworfen wurden. Die Leute sprangen wie die Affen nach dem Zeug. Die Anderen haben schon ihr Begruessungsgeld ausgegeben und trugen nach Hause

Kofferradios fuer 99 deutsche Mark. Dad hat drei Ausweise genommen, um das
Begruessungsgeld fuer drei Personen zu bekommen. Die Mutter wartete in der
Gruenanlage. Sie sah sich um. Im Eckhaus gegenueber lebte der Komponist Paul Linke. Nebenan befand sich ein schoenes Blumengeschaeft und eine kleine

berliner Kneipe mit der luestigen Wirtin. Im Textiliengaschaeft lagen im Schaufenster Daunenpullover fuer 100 DM aus. Teuer! Der Umtauschkurs war
damals: 100 DM fuer 600 DDR-Mark. So viel verdiente Dad im ganzen Monat nicht - sagte er. Er kam aus der Bank mit Ausweisen und 200 DM zurueck.

- Und fuer mich? - fragte die Mutter.
- Ich dachte, du hast schon bekommen, - antwortete dieser Depp und gab ihr
den Ausweis zurueck.
- Wann denn?! Wo denn?!- sie war verzweifelt. Nun hatte sie kein Geld fuer eine Tasse Kaffee.

Die Schlange vor der Bank war ueberschaubar, deshalb schaemte sie sich, ihrem Sohn und dem Dad anzuschliessen. Die Leute haetten sich bestimmt aufgeregt. Sie hatte die grosse Gabe, sich um die Anderen zu kuemmern, aber nicht um sich selbst. Nun hatte sie das Ergebnis.

Sie dachte daran, wie der Dad in der Annenstrasse abseits gestanden  und  die widerlichen Grimassen gemacht hat, die da bedeuteten: mit euch gehe ich nicht mit! Waere er bloss dort geblieben...

Oliver hoerte in den Menschenmenge, dass noch eine Bank auf dem Kurfuerstendamm das Begruessungsgeld ausreicht. Auf dem Moritzplatz gingen sie in die U-Bahn und fuhren zum Zoologischen Garten. Die Zuege und die Bahnsteige waren gerammelt voll. An dem Tag waren alle Fahrten

unentgeltlich. Die Menschen standen im Waggon wie Spargel im Glas und stiegen alle zusammengepresst wie ein Stueck aus. Nur nicht stuerzen! Nur das Kind nicht loslassen! Die Mutter hielt Oliver fest.

Und nun erstrahlte der beruehmte Kurfuerstendamm vor ihnen. Alle Abendlichter gingen in dem Augenblick auf wie die tausend Sterne! An der Kreuzung sahen sie das historische Cafe "Kranzler". 
- Sei gegruesst, Cafe Kranzler!- fluesterte die Mutter. Sie kannte es aus der Literatur.

Damals sprach bei uns noch niemand "Hallo!"

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Gegenueber dem Cafe "Kranzler" sahen sie eine hell beleuchtete Bank ohne Kunden. Die Mutter ging mit Oliver an den Schalter. Sie legte ihren DDR- Ausweis vor. Der Angestellte verlangte noch ihren Reisepass dazu. Es war der dunkelrote sowjetische Ausweis mit der Goldpraegung SSSR.

- Das ist nicht fuer Russen! Das ist nicht fuer Russen! - bruellte ploetzlich der Mann am Schalter. Anscheinend war das ein Nazi.
Die Mutter drehte sich hilfesuchend zu ihrem Oliver zu. Noch nie wurde sie so erniedrigt, wollte sie ihm sagen. Aber von Oliver fehlte jede Spur.

Sein Dad hat ihn weggelockt, und er liess die Mutter allein. Die beiden standen weit weg im Eingang und schwiegen. Wird man als Verraeter geboren? Sie hat den beiden die Einreise und das Westgeld organisiert- und das war der Dank dafuer?!

...Am gleichen Tag erlebte ihre Freundin Nadia etwas aehnliches vor dem Schalter, aber ihr Sohn Sascha empoerte sich laut:
- Aber das ist doch meine Mama!
Und Nadia hat das Begruessunggeld bekommen.

Zwei Tage spaeter waren meine Nachbarn Eva und Lothar im berliner Buergermeisteramt. Dort gab es ohne Erniedrigung das Willkommensgeld fuer die internationalen Ehepaare. Die Eva war Polin. Auch russische Frauen waren mit ihren deutschen Familien willkommen.

Oliver marschierte mit seinen Eltern  zum Bahnhof Zoo zurueck. An Kulturprogramm war nicht zu denken. Die Mutter versuchte moeglichst mehr
interessante Hauser und Seitenstrassen zu sehen, um den Charakter dieser
Stadt einzufangen.

Am Grenzuebergang Friedrichstrasse mussten alle Fahrgaeste in dem Westteil der Stadt aussteigen und den kurzen Weg zum DDR- Grenzuebergang zu Fuss  gehen. Dort wurden sie in einen dunklen endlosen Labyrinth geleitet. Es waren
sehr enge Korridore der ehemaligen Untergrundbahn, die nach dem 2. Weltkrieg

gesperrt wurde. Es sah ziemlich fremd und bedrohlich aus. Dort hingen noch Schilder in der gotischen Schrift. Vieles war verrostet und mit Spinnweben
bedeckt. Die Luftung funktionierte nicht. "Brueder! Zur Sonne! Zur Freiheit!"
- wollte man sagen. Nun  betraten sie das Pavillon auf der DDR - Seite.

Vor der Einreise in die DDR mussten alle das letzte Mal ihre Ausweise vorzeigen. Die DDR hatte noch trotz allem ihre Souverenitaet!
Es werden noch zwei Jahre vergehen. Dann wird hier alles frischgestrichen werden und das Pavillon  "Traenenpalast" genannt.

...Am Ost-Bahnhof waren alle Zuege total voll. Es hiess, der naechste Aufenthalt wird in Schoenefeld sein. Nur gut, dass meine Bekannte darauf nicht einfielen. Sie warteten lange, bis ein zusaetzlicher Zug eingesetzt
wurde. Man muss schon sagen, die zustaendigen Leute sorgten sich redlich um die DDR- Buerger, damit sie ein halbwegs gewohntes Leben fuehren trotz

ungeplanter Ereignisse. So war es, als das Tor um 18 Uhr an der Grenze geoeffnet wurde, damit die Buerger irgendwo ihr Abendbrot bekommen. Und so war es kurz vor Mitternacht, als der zusaetzliche Zug nach Sachsen hergezaubert wurde, um die Leute zu ihren Betten nach Hause zu bringen.

Denn eins konnte die DDR nicht gewaehrleisten: alle auswaertigen Reisenden in den berliner Hotels zu unterbringen...

...Im Waggon koennte kein Apfel fallen. Die Menschen belegten jeden Millimeter. Auch auf der Toilette lagen und sassen welche. Die Mutter fand einen Platz fuer Schwerbehinderte und nahm Oliver auf ihren Schoss. Ihr tat alles weh. Der Zug kroch langsam nach Schoenefeld durch die schwarze Nacht.

Er war auf das mehrfache ueberladen. Ein Wunder, dass die Gleise es durchgehalten haben. Dank auch dem unbekannten guten Lockfuehrer! Die Mutter schloss die Augen zu und fiel in einen tiefen Schlaf wie in ein schwarzes Loch! Es waren noch keine zehn Minuten vergangen, da klopfte der Olli an ihrer Brust.

- Ist was? - fragte die Mutter.
- Nein. Schlaf weiter, - sagte der "grosszuegige" Olli.

Aber der Schlaf war weg. Mannn, o Mannn, Ollli! Was hast du dir dabei gedacht?!

In Schoenefeld blieb der Zug eine Weile stehen, jedoch gingen die Tuere nicht auf. Am Bahnsteig standen zwei Muetter mit 2 Kinderwagen. Sie sind dort in der kalten Novembernacht geblieben.

Im Zug herrschte eine absolute Stille. Unsere Sachsen schienen nachdenklich.
Jeder dachte, welche folgen dies fuer sein weiteres Leben haben wird. Die Reisefreiheit haben sie sich gewuenscht, aber dafuer werden sie einen
hohen Preis zahlen...

Cirka 5 Stunden spaeter erreichte der Zug den Hauptbahnhof in Dresden. Die Strassenbahnen hatten wieder ihre Nachtruhe. Es gab noch immer keine Taxis. Das war Sonntag, der 11. November 1989 in Deutschland.
 
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На фото сверху вниз: 1) бывший пограничный переход в Западный Берлин, Генрих-Гейне- штрассе. 2) Мрачные домА в Западном Берлине на Принценштрассе. 3)Лишь в 2003 году строения на пограничном переходе были снесены окончательно. Земельный участок продан магазину "Lidl" из Баварии.

Fotos: der ehemalige Grenzuebergang auf die Westseite, Prinzenstrasse, 2003.
Text: 2014   
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http://www.proza.ru/2014/11/20/296