январь

Маргарита Школьниксон-Смишко
Иллюстрация к стихотворению Кэстнера сделана Александром Ивановым, который при рисовании вынужден держать кисточку  губами*.

Das Jahr ist klein und liegt noch in der
Wiege.
Der Weihnachtsmann ging heim in seinen
Wald.
Doch riecht es noch nach Karpfen auf der
Stiege.
Das  Jahr ist klein und liegt noch in der
Wiege.
Man steht am Fenster und wird langsam
alt.

Die Amseln frieren-
Und die Kraehen darben-
Und auch der Mensch hat seine liebe Not.
Die leeren Felder sehnen sich nach
Garben.
Die Welt ist schwarz und weiss und ohne
Farben
Und waere so gerne gelb und blau,_ und rot.
Umringt von Kindern wie der
Rattenfaenger,
tanzt auf dem Eise stolz der Januar.
Der Bussard zieht die Kreise eng und
enger.
Es heisst, die Tage wuerden wieder laenger.
Man merkt es nicht. Und es ist trotzdem
war.

Die Wolken bringen Schnee aus fremden
Laendern.
Und niemand haelt sie auf und fordert Zoll.
Silvester hoerte man es auf allen Sendern,
dass sich auch unterm Himmel manches
aendert
und, ausser uns, viel besser werden soll.

Das Jahr ist klein und liegt noch in der
Wiege.
Und ist doch hunderttausend Jahre alt.
Es traeumt von Frieden. Oder traeumt es vom
Kriege?
Das Jahr ist klein und liegt noch in der
Wiege.
Und stirbt in einem Jahr. Und das ist bald.

* На сегодня есть два поэтических перевода: Ольга Шельпякова очень быстро откликнулась на мою просьбу (см.отзыв), а потом и Валентин Надеждин. По-моему, оба перевода удачные.