Der kleine Wind

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Es war einmal ein kleiner Wind.   
Alle Tage ueber flog er ausgelassen auf seinen breiten Schwingen ;ber die Wiesen, W;lder und Felder. Eines Tages flog er  ;ber einen gro;en  Wald und schlug bei seinem lustegen Spiel einen Marienk;fer von einem  Baumblatt hinunter.
“Ach, verzeihen Sie bitte”, sagte er und lie; sich auf das Blatt neben dem Marienk;fer nieder.   Der Marienk;fer sah ihn streng an und sagte vorwurfsvoll:”Den ganzen lieben Tag spielst du nur fliegst ;ber den Wiesen und W;ldern und bummelst herum. Du  bist ein Tunichtsgut! Schaue dich lieber  mal um und finde dir eine Aufgabe nach Herzenslust.”
“Wie  meinen Sie das aber?”, fragte der kleine Wind erstaunt.
“Du kannst beispielsweise die M;hlenfl;gel drehen, Meereswellen emporheben, W;sche  trocknen,”antwortete der Marienk;fer.
“Gut, ich werde es versuchen”, entgegnete der kleine Wind ermuntert und flog zur Windm;hle.  Er versuchte ihre breiten starken Fl;gel in Bewegung zu setzen und konnte es nicht.
“Was willst  du denn, Kleiner?”, seufzte die M;hle l;chelnd.”Du wirst es nicht schaffen, du bist noch  zu schwach.”
Und der kleine Wind flog weiter weiter zum Meer. Er  bem;hte sich aus allen Kr;ften die Wellen  emporzuschwingen, aber vergebens - nichts  r;hrte sich.
“Ach  wo! Das kannst du  ja gar nicht, rauschte das Meer  mitleidig und der kleine Wind  flog entt;uscht fort. Pl;tzlich  bedeckten b;se  Regenwolken den Himmel, und der kleine Wind h;rte jemanden still weinen. Er schaute sich um und sah bald die Sonne, die unter der Last der schweren Wolken leidend  sich mit ihren Strahlen  die  verweinten Augen rieb.
“Was ist los?”, fragte  ihn der gro;e faule Wind, der sich gerade vorbeischlich und seiner Arbeit offensichtlch entwischen wollte.
“Siehst  du etwa nicht?”, fragte  die Sonne emp;rt und fing an noch
st;rker zu weinen. “Die b;sen Regenwolken haben den Himmel bedeckt. Ich  kann die  Erde kaum sehen Ich will aber meine Strahlen hinunterschicken und die Erde  w;rmen. Ich  habe meine Arbeit  so gerne.” Der gro;e faule Wind schmunzelte nur und flog weiter.
“Vielleicht   kann  ich dir helfen?”, fragte der  kleine Wind sch;chtern.
“Versuche  es unterst;tzte ihn die Sonne.
Und   der  kleine Wind  wehte alle  Wolken fort.
Der Himmel wurde bald  wieder hell und  rein.  Die Sonne freute sich, der kleine Wind war gl;cklich. Pl;tzlich  bemerkten sie den alten Marienk;fer, der  aus seinem Versteck hervorkroch. “Ich sehe  schon, da; Du auch Gutes  tun kannst,” l;chelte er lobend dem kleinen  Wind zu.
“Nun bist du ein echter Wind geworden.”