Die Weihnacht

Лидия Огурцова
                Deutsch von Ija Timoschewskaja
  1
In dem Judas Kaiserreiche,
Im Herodes Zarenreiche
Genoss still Prosperit;t
Das ruhmreiche Nazareth.
Joseph, ’n Zimmerer bei Jahren,
Ruft die Freunde nun zusammen,
Denn er wird zum Gl;ck vertraut
Der Maria, seiner Braut,
Er versprach ihr seine Hut
Vor dem Pech und b;sem Blut.
Leise klingt Musik im Zimmer,
Mose singt mit leiser Stimme,
Doch Verwandte sind betr;bt,
Heimlich wird Kritik ge;bt:
„Lange weint schon vor Ungl;ck
Unser Land im fremden Druck,
Rom hat hier die Oberhand,
Judenst;hnen h;rt das Land.
Man erhebt f;r alles Steuern,
Stra;en, Br;cken sind besteuert“,
Klingt Simons betr;bte Stimme,
Und Sacharja sagt: „F;r immer
Steht’s geschrieben beim Propheten:
„Von Jungfer, um uns zu retten,
Wird der Sohn zur Welt gebracht,
Und das Volk wird frei gemacht“.
„B;ser Kaiser herrscht im Lande,
Doch der Gott wird bald imstande,
Uns zu retten. Schl;gt die Stunde,
Wird sein Sohn zu uns geschickt,
Der das Licht der Welt erblickt“.
„Gotteswillen will ich preisen!
Warten wir auf die Beweise….“.

    2
Beim nicht lustigen Gespr;che
War zu Ende diese Zeche.
K;hl und dunkel ist die Nacht,
H;user, B;ume schlafen sacht,
Und Maria ruht sich aus,
Schwaches Licht brennt in dem Haus.
Boten, Himmelskreaturen,
Engel, aus dem All Figuren,
Diese himmlischen Gesch;pfe
Neigen sich zu ihrem Kopfe,
Um ein Wiegenlied zu singen,
 Lob zum Ausdruck zu bringen.
Das Wiegenlied f;r Maria
Eia, Maria, schlafe wohl,
Diese Nacht ist wundervoll.
Gottessohn bringt uns das Heil,
Schweres Los wird ihm zuteil.
K;nftig musst du kr;ftig sein.
Schlafe ein, schlafe ein.
Schlafe, irdische Madonna,
Sei gesegnet, leb’ in Wonne!
Diese Nacht ist wundervoll,
Eia, Maria, schlafe wohl!
Schweres Leben bricht herein,
K;nftig musst du kr;ftig sein,
Schlafe ein, schlafe ein!


    *   *   *
Pl;tzlich geht das Fenster auf,
Ferner leuchtet es hell auf,
Jungfer wird vom Licht beleuchtet,
Engel Gabriel erl;utert,
Was das eigentlich bedeutet:
„Die neun Monate vergehn,
Deinen Sohn wirst du dann sehn,
‘Jesus hei;t er,‘ sollst du sagen,
Und hab’ keine Angst vor Fragen.
Seine Macht wird bald eintreten,
Vor den S;nden wird er retten“.
„Unsrem Herrn bin ich ergeben“,
Aufrichtig und mit Beben
Sagt die Jungfer scheuer Stimme,
„Herr sei ruhmbedeckt f;r immer!“

      
     3
Joseph eilt sich fr;h am Morgen
Zu Maria, und in Sorgen
Sagt: „Ich will dich gar nicht st;ren,
Meinen Traum musst du h;ren.
Auf Willen unsres Herren
Wirst du bald ein Kind geb;ren.
Ich sei da, um dich zu sch;tzen,
Und dem Kinde soll ich n;tzen.
So hat mir in dieser Nacht
Engel Gabriel gesagt“.






   4
Die neun Monate vergehen,
Winterharte Winde wehen,
Es kommt Zeit f;r die Geburt,
Es geht so, wie es geb;hrt.
„Alle Juden und Nachkommen
Solln in ihre St;dte kommen!“
Und es ist in allem Mund’:
„F;r die Z;hlung schlug die Stund’!“
„Jeder Jud’ in diesem Falle
Soll dem Kaiser zum Gefallen
F;rs Geschlecht Beweise f;hren,
Die an diese Frage r;hren!“.
Joseph will in solcher Lage
Seine Frau um Rat fragen:
„Ich kann dich allein nicht lassen,
Sowie auch mitgehen lassen
Kann ich nicht. Der Weg ist weit.
Dazu sind wir nicht bereit“.
„Joseph, du musst dahin gehen,
F;rcht’ dich nicht, ich wird’ mitgehen,
Gott wird auf dem Weg beistehn,
Er hilft uns dahin zu gehen“.


     5
Mit Gebet f;r alle Frommen,
Vom Geschlecht Abschied genommen,
Gingen sie nach Bethlehem,
Weg dorthin ist ein Problem.
Lange gingen sie ergeben,
Da ist Bethlehem, ihr Streben.
„Ist Wirt da?“ fragt Joseph m;de,
„Meine Frau ist erm;det,
Sie wird bald ein Kind geb;ren,
Ist ein Zimmer zu gew;hren?“
„Viele G;ste sind gekommen.
Ihr habt hier nichts zu bekommen“.
„Sehr anstrengend war der Weg…“.
„Ihr sollt gehen. Schert euch weg!
Wartet mal! Ich habe was,
Obdach ist nicht kalt und na;,
Dort ist’s trocken und nicht schmal,
Da gibt’s Platz – in meinem Stall“.
„Wo?“ rief Joseph bitterb;se.
„Stimme zu, sei ihm nicht b;se,
Ich bin m;de, dunkle Nacht,
Und im Nu bin ich erwacht“.



6
Auf H;geln dieser Erde
Waren Hirten mit der Herde.
Feuer z;ndeten sie an,
Das Gespr;ch danach begann
;ber Bethlehems Besucher,
;ber Gl;ck, das alle suchen,
;ber Steuern und Despoten,
;ber Retter, ;ber Gotte,
Man schalt August in dem Streit,
F;r das Schlafen kam die Zeit.
Helles Licht bestrahlt die Nacht,
Wer schon schlief, der ist erwacht.
Wunder wirkten diese Dinge,
Engel kamen mit dem Singen.


Das Lied der Engel
Gott sei Dank! Es ist vollbracht!
Gotteskind hat Gl;ck gebracht!
Ihr k;nnt es in Krippe finden,
Wo sich Gl;ck und Ruh befinden.
Jubelt! Das ist unser Retter,
Jesus Christus, der Wohlt;ter,
Gnadenweges wird er gehen,
Gottesruhm wird nie vergehen!

       
         *   *   *
Wunderlicht erlosch sofort,
Nichts sah Menschenauge dort.
„Gott bezeigte uns die Gnade,
Sandte Engel uns gerade.
Los nach Bethlehem, sofort,
In der Krippe liegt Er dort“.

Heilig war ja jene Nacht,
Alles hat das los gemacht.

     7
Der Stall steht im kalten Dunkel,
Man sieht Licht der Kerze funkeln,
Es bestrahlt Maria lind,
In den Schlaf wiegt sie das Kind.

           Das Wiegenlied f;r Jesus
Schlafe s;;, mein Kleinstkind, schlafe,
Ach, wie hart hast du zu schlafen.
Kind der Himmels, schlaf’ in Wonne,
Das Erdreich hast du gewonnen.
Dunkle Nacht, nur Kerzen brennen,
M;de schlafen K;he, Hennen,
Alles schl;ft schon nah und fern,
Nur im Fenster gl;nzt ein Stern.
Du errettest unsre Welt,
Nicht f;rs Fest bist du gew;hlt.
Sei von unsrem Herrn geh;tet,
Schlafe s;; in deiner H;tte!
Schlafe ein, mein liebes Kind,
Denn das Licht erl;scht geschwind.
Wenn du s;;e Tr;ume hast,
Kommt der neue Tag zu Gast.


*   *   *
Alles schlief in dunkler Nacht,
Gottessohn kam an die Macht.
Hirten gingen nicht sehr lange,
Bis sie zu dem Stall gelangten.
Engel sagte: „Jubelt, Frommen!
Unser Retter ist gekommen!
Und wie wollen ihn anblicken“.
Ohne Hirten weg zu schicken,
F;hrte Joseph sie zum Lager
Gottessohns. Darauf lag er.
„Herr, wie dankbar wir Dir sind,
Denn wir sahen dieses Kind!“,
Sagten Hirten sehr ergeben,
„Jetzt ist’s Zeit, uns zu begeben“.


  8
Im Palast geht es hoch her,
Und Herodes freut sich sehr:
Die Bewerber um die Macht
Sind von ihm l;ngst umgebracht.
Man sieht einen Rappen rennen,
Wie der Wind, mit goldner M;hne,
Zu Pferd sieht man jungen Boten,
Er beeilt sich zum Despoten.
„Niemand kann sich je entsinnen,
Oben ist der Stern erschienen,
Er steht nicht, geht vor uns hin,
Und die Menschen ziehn dahin.
Weise sind von allen Frommen
Aus dem Morgenland gekommen“.
K;nig sprang aus seinem Sitz
Und befahl schnell wie der Blitz
Sie im Thronensaal zu h;ren,
Boten d;rfte niemand st;ren.
„Herrscher“, kam es ihm zu Ohren,
„Neuer K;nig ist geboren.
Er hat nun dein Reich gew;hlt,
Grade hier kam er zur Welt“.
„Gro;en K;nig soll man preisen“,
Sagte ihm der zweite Weise,
„Der Beweis ist dieser Stern,
Er f;hrt uns aus weiter Fern’“.
Und Herodes, bla; vor Wute,
Hat den Wein im Nu versch;ttet,
„Ziehet hin und forschet leise“,
Sprach er jedoch zu den Weisen,
„Nach dem Kind. Es wird uns retten.
Und ich komme es anbeten“.
Er befahl der Wache leise:
„Geht und wachet auf Weise,
Achtet scharf auf die Boten,
Und das Kindlein sei zu t;ten“.


      9
Der Stall steht im kalten Dunkel,
Man sieht Licht der Kerze funkeln,
Und am Himmel gl;nzt der Stern,
Man sieht ihn von nah und fern.
Drei gewaltige Eilboten
Stehen nachts vor hohen Pforten:
„Nun sind wir am Ziel. Der Stern
F;hrte uns aus weiter Fern’“.
„All das hat der Stern gemacht,
Er hat uns hierher gebracht“.
„Wollen wir ins Haus treten,
Das Kind sehen und anbeten“.
„Gott sei Dank! Es ist geschehen!
Wir sind froh, das Kind zu sehen“.
„Und zu h;ren jene Kund’,
Welche geht durch seinen Mund“.
„Gold will ich dem Kindlein schenken“,
Sagte Melchior, „und lenken
Aufs Reichtum sein Dasein“.
Balthasar rief aus: „Nein!
Deine Sch;tze sind ihm nichtig,
F;r sein Schicksal gar nicht wichtig,
Neuer K;nig wird er nie,
Dieses Kind wird ein Genie!“
Weihrauch gab nur Kaspar, ‘n Weise,
Und sprach froh, dass er Gott preise.
„Ziehn wir morgen Hand in Hand
Zu Herodes in sein Land,
Schnurgerade von dort aus
In das Morgenland, nach Haus’“.
„Der Herodes will auftreten
Und den Gottessohn anbeten“.
„Sein Besuch kann Ihn vernichten.
Wollen wir darauf verzichten,
Ihm zu sagen, wo das Kind
Und wir alle zurzeit sind“.
„Und den R;ckweg bis zum Haus
Suchen wir anderswie aus“.
Nachts begaben sich die Boten
In ihr Land, nicht zum Despoten.


     10
Joseph sieht noch mal den Traum:
Er befindet sich im Raum,
Engel f;hrt gen Himmel nieder
Und beginnt zu sprechen wieder:
„Joseph, du sollst jetzt erwachen
Und hast folgendes zu machen:
Nimm das Kindlein, nimm Maria,
Und verlasse schnell Jud;a!
Der Herodes schickt Verfolger
Zwecks Vernichtung der Nachfolger.
Zu Gefallen des Despoten
Soll man alle Kn;blein t;ten“.
Joseph war es nicht nach Scherzen,
Er pries Gott vom ganzen Herzen,
Ging zur Frau noch einmal
Und erz;hlte ihr vom Fall.
„Nachts verl;;t ihr diese Stra;en
Und sollt euch nicht sehen lassen.
Das Geheimnis ist zu wahren,
Dass wir hier gewesen waren.
Der Gott lie; uns heimlich fliehen,
Nach ;gyptenland dann ziehen.
Und bevor wir also reisen,
Wollen wir den Herren preisen.
Hilf uns, Du der H;chste Richter,
Uns nach deinem Wort zu richten,
In den Qualen Freude pflegen,
Und im Zweifel Hoffnung hegen,
Die verzeihen, die im Leben
Nach der Rache allein streben.
Wo wir allein Bosheit sehen,
Hilf uns auch Liebe s;en
Und das Licht sein. Dem verfolgen
Alle Blinden, die uns folgen.
Wenn wir nach Vers;hnung streben,
Sind wir von dem Gott vergeben.
Hilf uns, als wir leidend sterben,
Neues Leben zu erwerben.
Wie schwer unser Weg sein solle,
Sei er so, wie Gott es wolle!“.


Рождество
Лидия Огурцова

1.
В Иудейском древнем царстве,
В Израильском государстве,
Мирно жил во славе лет
Старый город Назарет.
Плотник - пожилой Иосиф-
В дом друзей на праздник просит.
Он с Марией обручился,
Деве юной поклонился,
Обещал её беречь,
От беды и зла стеречь.
Тихо музыка играет,
Старый Мойша напевает,
Но печалится родня,
В тайне римлян всех кляня.
- Долго, долго Палестина
Плакала под игом Рима,
Слышен здесь евреев стон,
Правит римлян  лишь закон.
И за всё берут налоги:
За мосты и за дороги, –
Говорит Симон печально,
А Захарий отвечает:
- В древней книге у пророка,
Сказано: «По воле Бога
Девой будет Сын рождён,
И народ освобожден».
- Ирод злой страною правит,
Только скоро Бог избавит
Свой  народ, Дитя послав,
Сына своего нам дав.
- Слава Вышней воле Бога!
Подождём ещё немного…

2.
За печальным разговором
Время пролетело скоро.
Ночь прохладна и темна,
Спят деревья и дома.
Спит Мария в сладком сне,
Слабый свет горит в окне.
Вестники, небес созданья,
Ангелы из мирозданья,
Ей с восторгом и любовью,
Наклонившись к изголовью,
Колыбельную поют,
Почесть Деве воздают.

Колыбельная для Марии

Спи, избранница небес,
Это ночь святых чудес.
Ты родишь Живого Бога,
Нелегка Его дорога.
А сейчас  ты отдохни,
Спи – усни, спи – усни.
Спи, прекрасная Мария,
Приснодева, Матерь Мира!
Наступает ночь чудес!
Ты – избранница небес!
Трудные приходят дни,
А сейчас ты отдохни,
Спи – усни, спи – усни.

***
Вмиг распахнуто окно,
Ярко светится оно,
Свет Марию освещает,
Ангел Гавриил вещает,
Сына Деве обещает:
- Девять месяцев пройдёт,
Сына Бог тебе пошлёт,
Назови Иисус его,
И не бойся ничего.
Он придёт, чтоб миром править,
От греха народ избавить.
- Воле Бога я послушна, -
Отвечает простодушно
Дева с трепетом в речах, -
Славлю Господа в веках!

3.
Рано утром встав, Иосиф
Поспешил к Марии. Просит
Выслушать о вещем сне:
- Прошлой ночью Ангел мне
Возвестил: по Божьей воле
Станешь матерью ты вскоре.
Избран я тебя хранить,
А младенца защитить.
Говорил так ночью мне
Ангел Гавриил во сне.

        4.
Девять месяцев проходит,
Вот уж и зима приходит.
Время настаёт родить,
Как тому и должно быть.
- Слушай, слушай, Иудея!
Старым и младым евреям
Императора указ –
Переписи пробил час!
Кто из вас какого роду,
Императору в угоду
Должен в город свой прийти,
Имя в списки занести.
Опечалился Иосиф,
У Марии совет просит:
- Страшно мне тебя оставить,
И с собой идти заставить
Не могу, нелёгок путь.
Где в пустыне отдохнуть?
- Должен ты идти, Иосиф,
Я с тобой пойду, не бойся,
Будет с нами Бог в пути,
Он поможет нам дойти

5.
Тихо Богу помолившись,
Родным-близким поклонившись,
Поспешили на восток,
Путь до города далёк.
Долгий путь прошли смиренно,
Вот уж стены Вифлеема.
- Где хозяин? Ночь настала,
Так жена моя устала,
Срок пришёл родить уж ей,
Нам бы комнату скорей.
- Комнат нет, пришедших много,
И хоть трудная дорога,
И чернее тучи ночь,
Вам уйти придётся прочь!
- Нет, постойте! Есть вам место,
Сухо там, не слишком тесно,
И не холодно вдвоём,
Место есть – в хлеву моём.
- Где? – вскричал Иосиф грозно.
- Соглашайся, очень поздно.
Я устала, ночь темна,
Быстро пролетит она.


6.
       На холмах, в глухой дали,
       Пастухи овец пасли.
       К ночи разожгли костёр,
       Завязался разговор:
       О пришедших в Вифлеем,
       О свободной жизни всем,
       О тиране, и налоге,
       О Мессии, и о Боге,
       Стали Августа ругать,
       Подошло и время спать…
       Сильный свет глаза слепит,
       Тот, кто спал, уже не спит.
       Чуду пастухи дивились:
       С пеньем Ангелы явились.

        Песнь Ангелов

      Слава Господу! Свершилось!
      Божие Дитя родилось!
      В яслях вы Его найдёте,
      Мир земле вы обретёте.
      Радость: с нами Избавитель,
      Наш Христос, Господь, Спаситель!
      Благодать – его дорога.
      Слава в вышних воле Бога!

       ***
    Чудный свет тотчас угас,
    Ничего не видит глаз.
    - Милость Бог нам оказал –
    С вестью Ангелов послал.
    Поспешим же в Вифлеем,
    В яслях там Христа найдём.
    Ночь святая то была,
    Пастухов судьба вела.

    7.
    Хлев стоит в холодной тьме,
    Свет свечи горит в окне,
    Он Марию освещает,
    Дева малыша качает.


    Колыбельная для Иисуса

    Спи, младенец, сладко, сладко,
    Так жестка твоя кроватка.
    Спи, небесное Дитя,
    Жизнь земную обретя.
    Ночь темна, горит лишь свечка,
    Спит коровка, спит овечка,
    Мир заснул в спокойном сне,
    Светит звёздочка в окне.
    Сладко спи, Спаситель мира,
    Ты родился не для пира,
    Пусть хранит Господь Тебя,
    Спи, небесное дитя.
    Спи, усни, мое сердечко,
    Догорает наша свечка,
    Скоро солнышко взойдёт,
    В гости новый день придёт.

   ***
    Город спал в ночной глуши,
    Божий сын рождён в тиши.
    Пастухи недолго шли,
    Осторожно в хлев вошли.
    Ангел нам сказал: «Родился!
    Наш Спаситель воплотился!
    Мы хотим Его увидеть».
    Чтоб пришедших не обидеть,
    Осветил Иосиф ложе
    Пастухам младенца: «Боже!
    Мы благодарим Тебя,
    Что увидели Дитя!»
    Со смиреньем поклонились
    Пастухи и удалились.

    8.
    Шумный праздник во дворце,
    Ирод – в царственном венце.
    Претендентов на престол,
    Он своих давно извёл.
    Скачет быстро конь ретивый,
    Вороной да златогривый,
    А в седле младой гонец,
    К царю прибыл во дворец.
    - Диво дивное случилось,
   На небе звезда явилась,
   Не стоит она, плывет,
   За звездой народ идёт.
   Вот с персидской стороны
   Прибыли к тебе волхвы.
   Ирод встал от удивленья,
   Повелел без промедления
   Выслушать, их в тронном  зале,
   Там послы и речь держали.
   Первый говорил: «Правитель,
   Здесь родился Избавитель.
   Бог избрал твои владенья
   Местом своего рожденья».
   Второй молвил: «Государь,
   Здесь рожден великий царь!
   Вот свидетельство – звезда,
   Нас ведущая сюда».
   Вздрогнул Ирод, стал он страшен,
   Выплеснул вино из чаши,
   Но сказал: «Друзья, идите,
   Царя-Бога отыщите,
   А, найдя, подайте весть мне,
   Поклонюсь я с вами вместе».
   Страже строгий дан приказ:
   «Не спускать с посланцев глаз,
   За волхвами проследить,
   А Младенца погубить!»

    9.
   Старый хлев стоит во тьме,
   Слабый свет  горит в окне,
   А над ним звезда сияет,
   Путь-дорогу освещает.
   Три могучих чужестранца,
   Перса три, волхва, посланца,
   У ворот в ночи стоят,
   Меж собою говорят:
    - Путь закончен – вот звезда,
Нас приведшая сюда.
    - Так войдём же поскорей
В этот дом к Царю Царей!
    - Прибыли мы поклониться,
На младенца подивиться.
    - Вам дары свои вручить,
Весть благую получить.
    - Я дарю Младенцу злато, –
Мельхиор сказал, - богатой,
Да пребудет жизнь царя!
Валтасар воскликнул: - Зря
Ты пророчишь царя миру,
Я дарю младенцу смирну,
Здесь родился человек,
Гения родил сей век!
И лишь мудрый перс Каспар
Ладан Богу отдал в дар.
       - Завтра утром поспешим
К Ироду в Иерусалим,
А оттуда путь прямой -
На восток, к себе домой.
- Ирод обещал явиться,
Сыну Бога поклониться.
        - Но недобрый его глаз,
А поэтому рассказ,
Где Младенец почивает,
Пусть от нас он не узнает.
       - И обратный путь домой,
       Выберем себе другой.
       Меж собою так решили
       Мудрецы и в ночь отбыли.

      10.
   Снова снится дивный сон:
   Ангел, светом вознесён,
   Над Иосифом стоит,
   Речь такую говорит:
   - Ты проснись скорей, Иосиф,
   Должен все дела здесь бросить,
   Взять Младенца и Марию
   И покинуть Иудею.
   Ирод-царь послал погоню,
   Усмотрев угрозу трону.
   Всех младенцев Вифлеема
   Погубить решил, сей демон.
   Сну Иосиф подивился,
   Благодарно помолился,
   Кушаком хитон связал,
   Сон Марии рассказал.
  - Приведу сейчас ослицу,
   Скройте с Сыном ваши лица,
   Мы покинем город тайно,
   Ангел был здесь не случайно.
   Повелел Господь нам ночью
   Поспешить в Египет срочно.
   Перед дальнею дорогой
   Вознесём молитву Богу.
   Помоги, Господь Всевышний,
   Быть тебе слугой нелишним.
   Где печаль – там радость сеять,
   А сомненья где – лелеять
   Веру, и нести прощенье
   Тем, кто в жизни жаждет мщенья.
   Там, где ненависть, – любовь
   Собирать и сеять вновь.
   И в кромешной тьме - быть светом,
   Для слепых, идущих следом.
   Лишь когда в душе прощенье,
   Получаем отпущенье.
   И в страданье умирая –
   Вновь родимся в лоне Рая,
   Трудной кажется дорога,-
   Да свершится воля Бога!

         Хор
  Хвалите Господа рожденье!
  Творца земли благословенье,
  Прославьте Сына, небеса.
  Придите преклонить колени
  Христу-младенцу с благим пеньем,
  С молитвой, славящей Отца.
  Воздайте славу чистой Деве,
  Носившей Господа во чреве,
  Марию славьте, небеса.
  Восславьте мощь Святого духа
  Мольбой, усладою для слуха,
  Свершится воля пусть Отца!

  Слава Отцу, и Сыну, и Святому Духу!
  И ныне, и присно, и во веки веков! Аминь!

2000г.